Infokrieg: Suchmaschinen-Gatekeeper
Alternative SuchmaschinenEs ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass Suchmaschinen ihre Ergebnisse stark manipulieren. Seit dem Trump zum Präsidenten gewählt wurde, werden mediale Veröffentlichungen auf den üblichen Plattformen auf mannigfaltige Art und Weise kontrolliert. Gemeinhin sprechen wir von Zensur. Zensur sollte bei strafrechtlichen Taten stattfinden. Sie muss sogar stattfinden. Die politische elitäre Kaste versucht allerdings seit einigen Jahren schon Wahrheit als Straftatbestand zu verkaufen. Suchmaschinen werden entsprechend manipuliert.
Man verwendet bei der Suchmaschinenmanipulation Begriffe wie „Rassismus“, „Antisemitismus“, „Sexismus“, „Fake News“, „Verschwörungserzählung“ oder die wohl populärste Wortneuschöpfung „Hassrede“. Alles, was dem Mainstream nicht genehm ist, ist jetzt einfach Hassrede. Der Begriff ist mit Absicht nebulös gehalten. Dadurch kann man hinter dieser Wortwolke alles und nichts verstehen. Die Begriffe sind allerdings neben vielen weiteren Maßnahmen Möglichkeiten bestimmte Algorithmen zu trainieren und unliebsame oder konträre Suchergebnisse zu unterdrücken.
YouTube reagierte nach der Trump-Wahl im Jahr 2016 extrem. Die bis dato relativ neutrale YouTube-Suchmaschine wurde zugunsten sogenannter autoritärer Nachrichtenorganisationen umgestaltet. Susan Wojcicki, CEO von YouTube, betonte, dass es für YouTube wichtig sei, diese Art von Inhalten zu fördern, um die Verbreitung von sogenannten Fehlinformationen zu bekämpfen.
Das gibt einigen wenigen ein absolut nie dagewesenes Potential ihre für richtig erklärten Informationen einer breiten Masse zu verkaufen. Die Lobbyarbeit wird dadurch enorm erleichtert, da nur noch einige wenige News-Organisationen mit relativ wenig Werbegeldern geschmiert werden können und dafür eine breite Masse erreichen und manipulieren.
Diese Form der Manipulation macht bei Suchmaschinen keinen Halt. So wurde ich zeuge, wie die Ergebnisse von Suchmaschinen wie YouTube und Google im politischen Bereich immer schlechtere Ergebnisse produzierten. Die präsentierten Artikel waren immer oberflächlicher. Quellen wurden nicht mehr in einem zufriedenstellenden Maß genannt. Viel schlimmer noch: Der Mainstream verweist nun auf sich selbst. Man zeigt sogenannte Vorzeige-Wissenschaftler und produziert im Anschluss in verschiedenen Mainstream-Medien zig Querverweise zu diesem einen Wissenschaftler. Im schlimmsten Fall hat dieser eine Wissenschaftler einen nicht von der Hand zu weisenden Bias und schwimmt fast gänzlich in seinem eigenen für richtig befundenen Wissenschaftszirkel herum. Drosten ist hierfür mit Sicherheit ein schillerndes Beispiel. Durch Quantität wird Autorität suggeriert. Qualität fehlt.
Auch die einst als Alternative geltende Suchmaschine DuckDuckGo hat sich obsolesziert. Zunächst einmal fehlt der Suchmaschine ein eigener Index. Vielmehr verlässt sich DuckDuckGo auf andere Suchmaschinen wie Bing. Mit der Ankündigung des DuckDuckGo CEOs Gabriel Weinberg Suchergebnisse zu manipulieren hat sich die Alternative vollends ins eigene Knie geschossen.
Suchmaschinen wie DuckDuckGo werben oftmals mit Privatsphäre, vergessen jedoch den mindestens genauso wichtigen Aspekt Informationen zu liefern, die relevant und richtig sind.
Was kann man hier als Konsument tun? Wandern. Wie Nomaden. Wie Tech-Nomaden.
Man muss flexibel und dynamisch auf aktuelle Ereignisse reagieren und schlechte Suchmaschinen sofort abstrafen. Wer den freien und rechtstreuen Informationsfluss stört, muss fehlende Besucherzahlen sofort zu spüren bekommen. Da müssen sich auch Konsumenten an die eigene Nase fassen. Wir alle wissen, dass die großen Vertreter alternative Informationen und Blickwinkel blockieren, marginalisieren und künstlich ins Abseits drängen. Wie viele Konsumenten halten sich dennoch immer noch die meiste Zeit auf den großen Plattformen auf? Alternative Suchmaschinen gibt es, wenngleich die Qualität auch hier noch großen Spielraum nach oben hat.
Alternative-Suchmaschinen
Der Mix macht’s
Dass sich Suchmaschinen redaktionell betätigen, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Es ist daher leider immer wichtiger, Suchergebnisse miteinander zu vergleichen. Hierfür kann und sollten verschiedene Suchbegriffe in verschiedenen Suchmaschinen eingegeben werden. Man sollte sich zu keinem Zeitpunkt auf Ergebnisse nur einer Suchmaschine verlassen. Der Aufwand erhöht sich dadurch um ein Vielfaches. Im Gegenzug erhält man dafür Informationen, die man mit Google allein nicht erhalten hätte.