Jauch: Lucke darf 03:30 Min. sprechen

Jauch: Lucke darf 03:30 Min. sprechen


Da saß er schon wieder, dieser ungebetene Gast. Derjenige, mit dem man nicht so recht reden will. Rechtsradikales, antisemitisches oder verschwörungstheoretisches Gedankengut kann man ihm zum Leid des politischen Establishments nicht vorwerfen. Damit fallen die besten Argumente zum Zerstören des politischen Gegners gänzlich weg. Was tun? Ihn nicht zu Wort kommen lassen.

Griechenland emanzipiert

Griechenland emanzipiert

Es hat gerumst. Griechenland will nicht mehr sparen. Seit den Wahlen ist das Land im sozialistischen Stimmungsfieber. Der Eurozone und Troika hat man eine Abfuhr verpasst. Die wiederrum sind erstaunt und schockiert über diesen harschen Umgang. An solch einen war man nicht gewöhnt gewesen. Normalerweise werden nämlich die Griechen herumkommandiert. Der Rollentausch überrascht viele Menschen. Niemand hat angenommen, dass Griechenland überhaupt eine Meinung zur Eurokrise vertreten darf. Niemand hat geahnt, dass Griechenland einfach nein zum Sparpaket sagen kann. Niemand. Wirklich Niemand? Komisch, denn so eine ähnliche Haltung gab es 2012 schon mal. Damals konnte Griechenland auch einen Schuldenschnitt beschließen.

Die 1.140.000.000.000-Euro-Bazooka der EZB

Die 1.140.000.000.000-Euro-Bazooka der EZB



Wenn die Politik für eine Sache bekannt ist, dann dafür, das eigene Versagen nochmals zu übertreffen. Die EZB hat in der letzten Woche beschlossen, den Markt mit 1.140.000.000.000 Euro zu überschwemmen. Bei Wikipedia habe ich erfahren, dass eine Zahl mit so vielen Nullen Billion bedeutet. Wenn wir erfahren wollen, wie dieses Experiment ausgehen wird, müssen wir einfach mal kurz über den großen Teich schauen. Die USA haben nämlich ein ähnliches Experiment gestartet. Sie haben mit Quantitative Easing (QE) eine ganze Trilogie produziert.

Die anstehende Neuordnung des Euro

Die anstehende Neuordnung des Euro


https://www.youtube.com/watch?v=9bcsdh011Mo

Vor etwa vier Jahren haben die Schweizer ihre Währung an den Euro gekoppelt. Diese Entscheidung führte damals schon zu starken Turbulenzen auf den Finanzmärkten. Jüngst gab es jetzt den Rückzieher. Die Schweiz hat damit ihren eigenen Fehler wieder korrigiert. Natürlich hat sie sich diesen Fehler nie zugestanden. Ganz im Gegenteil! Die Schweizer Nationalbank feierte die „temporäre Maßnahme“ sogar als wirtschaftlichen Erfolg. Dieser Erfolg kostete lediglich 60 Milliarden Franken. Das sind jetzt umgerechnet nur noch etwa 60 Milliarden Euro.