Mit Linux gegen den Bundestrojaner
10 Jahre ist es fast schon her, als ich das erste Mal von Windows auf Linux umgestiegen bin. Ich weiß nicht mehr, wie ich überhaupt auf Linux gekommen bin. Womöglich hat mich die Erleuchtung, dass es da noch etwas anderes als den Monopolisten Windows gibt, so sehr schockiert und gereizt, dass ich Linux einfach ausprobieren musste. Der Umstieg war so aufregend wie er schwer war. Mein erstes Linux hörte auf den Namen Ubuntu 06.06 (Dapper Drake). Der Name passte irgendwie, ich fühlte mich nämlich tatsächlich ein bisschen deppert. “Warum zum Teufel mach’ ich das?”, fragte ich mich bei jedem neuen aufkommenden Linux-Problem selbst. “Installier’ doch jetzt einfach wieder Windows und alles wird wieder gut.” Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste: Windows war für mich mit dem ersten Kontakt zu Linux gestorben. Einmal Linux immer Linux. Jede Schreckensnachricht über Windows-Viren und Trojaner trieb mich immer weiter weg vom Monopolisten und umso näher zu diesem aufregenden für mich neuen Betriebssystem. Jenes System war und ist von derartiger Schadsoftware geschützt und das ganz ohne Firewall oder Virenschutz. Die Bedienung ist mittlerweile einfacher als je zuvor. Die Linux-Community hat ganze Arbeit geleistet und dieses Betriebssystem zu dem gemacht, was es heute ist: Eine ernstzunehmende Alternative.