Völkerrechtswidriger Krieg in Syrien
USA, Frankreich und UK erklären Syrien und Russland den KriegRussland ist im Oktober 2015 in Syrien einmarschiert um gegen die islamistischen Terroristen zu kämpfen. Islamisten wurden zurückgedrängt. Die Assad-Regierung wurde durch die russische Intervention gestärkt. Zu dem Ergebnis kommt man zumindest in der “Washington Post” und “The Atlantic“. Dieser Erfolg ist der US-amerikanischen Regierung ein Dorn im Auge. Syrien hat Erdöl. Ein Rohstoff, den jede Nation gerne im Überfluss hätte. In Russland sieht der tiefe Staat der USA einen Feind. Man möchte die Annäherung des Westens und vor allem die Annäherung Europas zu Russland um jeden Preis verhindern. Der US-Imperialismus wäre gefährdet. Aus dem Grund hat der tiefe Staat der USA in die Trickkiste gegriffen und erneut einen angeblichen chemischen Angriff Assads, der aus seiner Sicht keinen Sinn macht, der Assad-Regierung angekreidet. Typisch für diese Aktionen und falscher Flagge sind die medial überwiegend kritiklosen und unbewiesenen Verdächtigungen. Das Medienecho ist der Beweis. Die “Bild” hat z.B. auf der Hauptseite ihrer Webseite mit dem Titel “So heftig wurden Assads Giftgas-Anlagen getoffen“. Neben den Vorher-Nachher-Bildern des Anschlags ist eine freudlose Kanzlerin Merkel zu sehen, unter der die “Bild” titelte: “Deutschland steht peinlich unbeteiligt daneben.” Es sterben Zivilisten. Ein möglicher Krieg zwischen zwei atomaren Kräften steht bevor. Das interessiert Medien wie die “Bild” überhaupt nicht. Sie machen Propaganda und kommen mit Verschwörungstheorien. Sie stellen sich die Frage, ob Assad nicht einen Doppelgänger hat.
Es gibt nach wie vor keinen Beweis, dass das Gift von Assad stammt. Warum sollte er seine eigene Bevölkerung vergiften, um eine US-amerikanische Intervention zu provozieren? Das gleiche hat damals auch Obama gemacht. Er hat die Assad-Regierung vor dem Einsatz von Chemiewaffen gewarnt. Obama musste hellseherische Fähigkeiten besitzen, denn nicht mal acht Monate später kam der angebliche chemische Angriff Syriens auf die eigene Bevölkerung und die US-Administration sah sich damals veranlasst Syrien zu attackieren, welches man noch zuvor mit Unterstützung in Richtung Islamisten zu Fall zu bringen versuchte. Das gleiche Spiel läuft nun auch mit Trump. Während der Präsidentschaftswahlen hat er Obama noch für den Angriff kritisiert.
President Obama, do not attack Syria. There is no upside and tremendous downside. Save your "powder" for another (and more important) day!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) September 7, 2013
Trump stellt sich gegen seine eigenen Wähler. Diese haben ihn gewählt, weil er nicht zum Washingtoner Apparat gehört. Sie werden sich nun von ihm abwenden, da er einem völkerrechtswidrigen Einsatz zustimmt. Er hat seine Ideale und die seiner Wähler verkauft.