EZB möchte Verfahren gegen verdächtiges Ratsmitglied prüfen lassen

Am 16. April 2018 wird das sogenannte „Spring Meeting 2018“ des Internationalen Währungsfonds in Washington stattfinden. Zu solchen und ähnlichen Konferenzen sind normalerweise alle Vertreter der öffentlichen Finanzinstitute der Mitgliederstaaten eingeladen, also auch die Mitglieder des Europäischen Zentralbank-Rats. Ilmars Rimsevics, Präsident der Lettischen Bank und auch Mitglied des EZB-Rats, darf dieser und anderen Einladungen nicht mehr folgen. Seit seiner Inhaftierung durch die lettische Antikorruptionsbehörde KNAB wird er an der Ausübung seines EZB-Amts gehindert. Er wurde zwar am 20. Februar, also zwei Tage danach, auf Kaution wieder freigelassen, seinen Posten bei der EZB darf er dennoch nicht antreten.
Rimsevics sieht sich als Zielscheibe von Desinformationen. Er werde daher nicht zurücktreten. Die lettischen Behörden ersetzen ihn mittels Beschluss durch Zoja Rasmusa. Rasmusa wird dem Spring Meeting 2018 in Washington beiwohnen.
Die EZB hat heute verkündet, dass sie die Rechtmäßigkeit des Verfahrens gegen Rimsevics durch den Europäischen Gerichtshof prüfen lassen wird.

Bitcoin-Blase

Bitcoin-Blase

via Flickr/Jason Benjamin (CC0 1.0)

Die Märkte leben seit der Finanzkrise von 2008 im permanenten Angstzustand. Sie glauben nicht mehr an eine politische Lösung des staatlichen Schuldenabbaus und bereiten sich seit jeher auf den nächsten großen Crash vor. Bis dahin stecken einige Investoren ihr Geld in dubiose Finanzprodukte. Eines dieser dubiosen Finanzprodukte stammt aus dem Bereich der Kryptowährung und nennt sich Bitcoin. Bitcoin droht derselbe Absturz, wie jedem anderen Fiatgeld.

Der nächste große Finanzcrash

Der nächste große Finanzcrash



Das Finanzsystem der westlichen Welt steht am Rande des Kollaps. Seit der Finanzkrise 2008 wurde die Ursache des Problems nicht bekämpft. Die Zentralbanken doktern dafür umso hartnäckiger an den Symptomen herum. Der nächste Crash ist jetzt vorprogrammiert. Volk und Politik sind vollkommen blind für den anstehenden Zusammenbruch des Finanzsystems. Geplagt von den Widrigkeiten des täglichen Lebens sieht die westliche Welt den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Liberalisierung des nationalen Währungsmarktes

Liberalisierung des nationalen Währungsmarktes

Die EZB flutet die Märkte weiterhin mit Euros. Damit schafft sie genau das, wo vor viele Wirtschaftswissenschaftler gewarnt haben: Eine Billigwährung. Die Europäische Zentralbank hat diese Entscheidung über die Köpfe der Menschen getroffen und der regierende Politiker, der die Intelligenz eines Esels und die Weitsicht eines Maulwurfs hat, schaut gemütlich zu, wie Deutschland abgewickelt wird. Dabei wäre die Lösung so einfach. Man muss nur gewillt sein, seine ideologischen Scheuklappen zur Seite zu legen, um die Vernunft walten zu lassen.