640.000 Euro gehen an Sirix AG und Fraunhofer SIT
Verbraucherschutzministerium verschwendet SteuernDie Sirix AG und das Fraunhofer SIT haben ein neues Programm auf den Markt gebracht. Es nennt sich PanBox und verschlüsselt Dateien, die in die Cloud geladen werden. Das macht zunächst einmal Sinn, vor allem nach den ganzen NSA-Skandalen. Der User möchte seine Daten einfach nicht mehr ungeschützt auf fremden Servern lagern. Was allerdings keinen Sinn macht, ist das Programm PanBox und die staatliche Förderung. Satte 640.000 Euro bekam die Sirix AG und das Fraunhofer SIT von dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Das Unding: Programme wie PanBox gibt es bereits schon. Kostenlos!
Kostenlose Verschlüsselungsmethoden
Hier eine Auflistung der kostenlosen Alternativen zur Verschlüsselung seiner Daten für die Cloud:
Vollständigkeitshalber sei hier erwähnt, dass Unternehmer in der Regel zahlen müssen. Der Normalo-Konsument aber erst mal nicht. Dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz ging es aber auch nur um den Verbraucher. Der kann den Verschlüsselungsservice für lau haben. Dem Bundesministerium war das vermutlich aber zu einfach gewesen. Das Ministerium sitzt ja auf einigen huntertausend Euro und wenn die nicht verbraucht werden, könnte das Geld am Ende noch gestrichen werden. Also hat sich der Minister Heiko Maas (SPD) gedacht: “Na gut, dann geben wir das irgendwie für App oder so aus…” Dann hat jemand im Ministerium das Glücksrad gedreht und die Wahl fiel auf die Sirix AG und das Fraunhofer SIT. Zack waren 640.000 Euro verballert. Heise hat berichtet, dass das Programm PanBox alles andere als “laientauglich” sei. Also bei mir funktioniert das Programm überhaupt nicht. 640.000 Euro und kein funktionierendes Programm. Aus dem Nichts hat die Sirix AG und das Fraunhofer SIT Geld geschaffen. Das muss man erst mal schaffen! Noch mehr Talent traue ich eigentlich nur noch Hollywood Stars zu.